Im Interview: Jessica Schäfer Hautpflege-Expertin

Gesichtspflege ist ein komplexes Thema, es beginnt schon dabei dass man erstmal wissen sollte welcher Hauttyp man eigentlich ist. Dann geht es gleich damit weiter aus diesem riesigen Angebot an Gesichtspflege-Produkten auszuwählen. Und schließlich das Ganze auch noch richtig anzuwenden.
Ohne Tipps von Experten oder eigenes Fachwissen über Kosmetik, kann das schnell überfordern.

Jessica Schäfer Gründerin des Zentrum für Hautgesundheit Skin8, Kosmetikerin, Dermalogica Skin Therapist und seit 2006 auch Verkaufs Repräsentantin und Business Consultant für Dermalogica Deutschland, war so lieb einige Fragen zum Thema Gesichtspflege zu beantworten und ihr Wissen mit uns zu teilen.


Das Gerücht, Make-Up verstopft die Poren, kennen wir alle. Ist Make-Up wirklich schädlich für die Haut?   

Das kommt auf das Make-up an. Viele namhafte oder auch günstige Make-ups enthalten Mineralöle und/oder künstliche Farbpigmente. Diese können die Poren verstopfen und zu Mitessern, sogenannten Komedonen führen. Deshalb sollte man immer nach Make-ups suchen, die nicht-komedogen sind. Besonders bei einer Haut, die zu Unreinheiten neigt, ist es wichtig darauf zu achten. Die Kosmetikerin oder Parfümerieverkäuferinnen sollten wissen, bei welchen Produkten das der Fall ist. Im Zweifelsfall würde ich den Hersteller fragen. Make-up Marken die nicht komedogen und trotzdem Profi Make-ups sind, sind zum Beispiel Jane Iredale oder gloMinerals. Auch die Make-ups und Tinte Moisturizer von dermalogica sind nicht komedogen.  

Wie oft sollte man Reinigungsprodukte benutzen bzw. was ist für eine tief gereinigte Haut notwendig? Reicht es sich am Morgen das Gesicht mit Wasser zu waschen?   

Die Reinigung ist die Grundlage für eine gesunde Haut. Der Irrglaube, es reiche, sich morgens das Gesicht nur mit Wasser zu reinigen (man hat sich ja schließlich abends abgeschminkt) hält sich hartnäckig. Mit entsprechenden Folgen für die Haut.  Habt ihr schon einmal versucht, eine fettige Bratpfanne nur mit Wasser zu spülen? Und? Das klappt nicht besonders gut…ähnlich ist es mit der Haut. Die Haut, unser größtes Organ überhaupt ist ein Ausscheidungsorgan und entgiftet über Nacht. Das heißt Stoffwechselendprodukte, Schlackstoffe, Schweiß und Fett werden besonders im Schlaf ausgeschieden und liegen morgens wie ein Film auf der Hautoberfläche. Diese sollten unbedingt gründlich mit einem Reiniger von der Haut abgereinigt werden.    

Reinigen sollten wir unser Gesicht immer morgens und abends. Die perfekte Reinigung setzt sich aus zwei Schritten zusammen.  

1. Ein schonendes gleichzeitig wasserlösliches Reinigungsöl. (zum Beispiel PreCleanse von dermalogica®)   
Hiermit kann man besonders gut öllöslichen Schmutz und überschüssiges Fett von der Haut lösen. Ideal wenn man gerne (viel) Make-up trägt oder auch für RaucherInnen. Denn der Teer und die Schadstoffe im Zigarettenrauch sind öllöslich und lassen sich mit den meisten Reinigungsprodukten nur unzureichend abwaschen.  

2. Einen PH-hautneutralen Reiniger, der auf den Hautzustand abgestimmt ist.    
PH-hautneutral und individuell abgestimmt ist sehr wichtig. Da unsere Haut einen PH-Wert zwischen 4,5 und 5,5, damit z.B. Mikroorganismen nicht in der Haut überleben können. Wasser oder seifenhaltige Cleanser haben einen PH-Wert von mindestens 7. Das bringt das Hautmilieu aus dem Gleichgewicht und macht die Haut anfällig für schädigende Faktoren, wie Allergene und Bakterien. Seifenhaltige Reiniger zerstören zudem den Säureschutzmantel der Haut. Das führt zu einem erhöhten Wasserverlust und Spannungsgefühl -besonders direkt nach dem Reinigen. Außerdem können dann auch Schmutzpartikel und Bakterien besser in die Haut eindringen. Die Haut reagiert dann häufig mit Brennen, Rötungen und Pickelchen.   

Beide Reiniger werden nacheinander benutzt und sorgen für eine porentiefe und vor allem schonende Reinigung der Haut. Wie bereits erwähnt bildet die Reinigung die Basis für eine gesunde Haut und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Denn unzureichende oder auch falsche Reinigung kann die Haut total aus dem Gleichgewicht bringen und Hautprobleme verstärken oder gar hervorrufen. Die beste Pflegecreme kann nicht richtig wirken, wenn der Weg in die Haut nicht "frei" ist oder die hochwertige Feuchtigkeit wegen einer defekten Hautschutzbarriere nicht in der Haut gehalten werden kann.    

Ab welchem Alter macht es Sinn gezielt Anti-Aging Produkte zu benutzen?    

Bei Anti-Aging gilt immer: vorbeugen ist besser als zurückrudern. Deshalb sollte man schon vorbeugen, bevor die ersten Falten entstehen. Ab etwa dem 25 Lebensjahr lässt bei Frauen langsam die Östrogenproduktion nach. Das heißt für uns, wir müssen nachhelfen, da das Wasserbindevermögen verschlechtert sich und der Hauterneuerungszyklus wird verlangsamt, wodurch die Zellqualität sinkt. Auch die Fettproduktion geht zurück.  
Meist ist eine Anti-Aging Creme auch immer besonders reichhaltig, nicht nur an Wirkstoffen, sondern meist auch an Fett. Deshalb muss immer darauf geachtet werden, dass die Konsistenz zum Hauttyp passt, egal welchen Alters man ist. Ab wann man gezielt starten sollte, Antiaging zu betreiben, hängt auch von dem Lebenswandel einer Person ab. Wer viel Stress hat, raucht, wenig schläft und ins Solarium geht, sollte am besten umgehend beginnen, Anti-Aging Pflege zu benutzen. Wer sich pflegt, einigermaßen gesund lebt kann sich an den unterstehenden Kategorien orientieren.   

Unter 25 Jahren reicht es zum Vorbeugen von Falten aus, wenn man auf einen Tageslichtschutz in der Pflegecreme von mindestens 15 (LSF 15) achtet. Denn Tageslicht & Sonne sind die Hauptverantwortlichen für vorzeitige Hautalterung.   
Ab 25 kann man ruhig mit einer vorbeugenden Augenpflege beginnen, denn dort zeigt Sicht die Hautalterung meist zuerst. Antioxidantien, wie z.B. Vitamine gehören in jede gute Pflegecreme fangen freie Radikale ab, die die Haut schädigen und altern lassen. Damit kann man bedenkenlos auch schon jetzt starten. 
Ab 35 bietet es sich an, ein Serum oder Wirkstoffkonzentrat mit aufbauenden und vorbeugenden Wirkstoffen zu verwenden, welche die Zellqualität erhöhen und den Abbau von Kollagen und Elastin verlangsamen. Hierfür eignen sich Produkte mit Peptiden und Vitamin A.   
Ab 45 sollte man in die Vollen gehen, denn ab nun muss die Haut aktiv unterstützt werden. Die Hauterneuerung muß, z.B. durch intensivere Peelings (mit Fruchtsäure und/oder Vitamin A) angekurbelt und der Aufbau der Haut sollte durch Peptide und Phytoöstrogene wie Soja oder Rotklee-Extrakte unterstützt werden.     

Gibt es Inhaltsstoffe in Cremen die wirklich gegen Falten helfen oder kommt man um den Schönheitschirurgen nicht herum? 

Nunja, die Erwartungen an Anti-Aging Produkte sind manchmal vielleicht etwas zu hoch. Denn Ein faltiges Gesicht kann durch Cremes nicht wieder glatt gebügelt werden. Jedoch gelingt es heute durch Cosmeceuticals die Zeit ein klein wenig zurück zu drehen und vor allem effektiv vorzubeugen. Modernste Wirkstoffe sind nämlich in der Lage mit der Haut zu kommunizieren und dadurch den Aufbau von Kollagen, Elastin und Hyaluron anzuregen. Gleichzeitig kann man den Abbau deutlich verzögern. In Kombination hat man wirklich effektive Anti-Aging Pflege, die in der Lage ist, kleine Fältchen zu glätten und die Hautdichte / Festigkeit zu verbessern.   
Kombiniert man eine solche High-Tec Pflege mit professionellen Behandlungen bei der Kosmetikerin, kann mann heute wirklich viel tun, um etwas jünger auszusehen und Falten aufzupolstern. Geeignet sind hierfür insbesondere Behandlungen wie Mesoporation oder Endermolift® wir bieten diese Behandlungen bei und in unserem Zentrum für Hautgesundheit - SKIN8 sehr erfolgreich an.    

Enthalten Produkte aus der Apotheke/Parfümerie eine höhere Konzentration an Wirkstoffen und sind somit wirksamer als Drogerieprodukte? 

Nicht unbedingt. Das kommt immer auf die Produkte an. Leider kann man da keine pauschalen Aussagen treffen. Meist sind die Drogerie-Produkte etwas weniger konzentriert. Dies bedingt sich alleine schon durch den Preis. Wobei auch teure Marken Produkte nicht immer so gute Inhaltsstoffe haben, auch wenn der Preis dies erwarten lässt. Richtig "gute" Produkte, findet man oft nur bei gelernten Hautpflegespezialisten, die "kontrollieren" wer welche Produkte braucht und kauft. Bei Cosmeceuticals ist eine vorherige Hautanalyse und Konsultation immer anzuraten.   

Was hilft gegen Augenringe? 

Kommt auf die Ursache der Augenringe an. Manchmal hilft schon ein wenig Schlaf! Wenn man jedoch dauerhaft unter Augenringen, bzw. dunklen Augenschatten leidet, kann das an zwei Hauptgründe haben: zu viel Pigmente in der Haut um die Augenregion oder sehr dünne und dadurch transparente Haut. Um die Ursache zu bekämpfen, helfen gute Augencremes weiter. Abends eine Augenpflege mit aufbauenden und pigmentausgleichenden Wirkstoffen und morgens eine Augencreme mit Concealing Effekt und-ganz wichtig. einem Lichtschutz (mind. SPF 15) um weitere "Verdunklung" vorzubeugen.  

Wie kann man Pickel und Mitesser vorbeugen und dafür sorgen dass sie sich schnell bessern?   

Schritt 1 Akut bekämpfen: Gegen Pickel sollte man immer ein antiseptisches und heilungsfördernes Notfallprodukt zuhause haben. Das Notfallprodukt kann dann sofort aufgetragen werden, wenn man merkt, das sich ein Pickel ankündigt. Manchmal kann man so sogar den Pickel im Keim ersticken und die Entstehung verhindern. Wirkstoffe, die heilend und entzündungshemmend wirken sind u.a.: Teebaumöl, Kamille, Melisse, Kampher, Salicylsäure (bis 2%). Bitte immer Produkte ohne Alkohol verwenden, damit die Schutzbarriere der Haut nicht unnötig angegriffen wird. 
Wenn der Pickel doch schon da ist, sollte man Eines AUF GAR KEINEN FALL tun; nämlich drücken. In 99% der Fälle führt das zu einer Verteilung der Bakterien im umliegenden Gewebe und dazu, dass der Pickel sich vergrößert und die Abheilung enorm verzögert wird. Je nachdem, wie tief die Entzündung dann geht, können so unter Umständen Narben entstehen. Also FINGER WEG. Es gibt genug sehr gute "Erste Hilfe Produkte" die helfen, die Abheilung enorm beschleunigen.    
Bei Mitessern sollte man erst einmal versuchen, vorhandene oberflächliche Mikromitesser durch ein sanftes aber effektives Peeling mit einer ölliebenden, sanften Fruchtsäfte (z.B. Salicylsäure) zu minimieren. Mit einer anschließenden porenverfeinernden Maske, z.B. Mit Kaolin und Bentoniderde, kann man das Ergebnis noch verbessern. Sollten doch mehr Mitesser vorhanden sein, sollte man einen Profi für ein Face-Treatment aufsuchen. Die Kosmetikerin kann schonend, professionell und hygienisch die Mitesser und Unterlagerungen ausreinigen.  

Schritt 2 Vorbeugen: Wenn man dauern unter Pickeln und Mitessern leidet, solle man zwei Dinge tun. 1.eine professionelle und ganzheitliche Hautanalyse machen lassen 2. Seine Pflege- & Make-Up-produkte auf Komedogenität überprüfen (lassen). Manchmal passen die gewählten Pflegeprodukte einfach nicht zum Hautzustand und man kann dadurch seine Hautprobleme selbst verursachen.    
Vorbeugen kann man durch gute und konsequente Reinigung, regelmäßige Peelings und klärende Masken und vor allem durch "gute" Produkte, die die Poren nicht verstopfen oder durch Alkohol und Seife die Barriere schädigen. Je nach Hautzustand sollten die Produkte idealerweise durch einen Hautpflegeexperten individuell angepasst werden. Denn was bei der Freundin geholfen hat, muß nicht heißen, dass es einem selbst auch hilft.    

Was kann man gegen große Poren unternehmen? 

Leider nicht viel. Porengröße ist genetisch bestimmt. Allerdings wirken verstopfte Poren noch größer. Deshalb sollte man mit regelmäßigen Face-Treatments vorbeugen.  Optisch kann man mit kleinen Hilfsmitteln (Primer) das Erscheinungsbild großer Poren zumindest optisch verbessern.  

Trockene, schuppige Stellen sind vor allem jetzt im Winter ein Problem, gibt es etwas das dagegen hilft? 

Das ist fast normal. Denn die Kälte und die Heizungsluft (und besonders der Wechsel) setzen der Haut sehr zu. Zudem wird bei Temperaturen unter 4°C die Fettproduktion verlangsamt, der hauteigene Schutz wird dadurch zusätzlich reduziert. Manchmal reicht es aus, im Winter auf eine Creme mit etwas mehr Fettgehalt umzusteigen. Wer seine Creme lieber nicht wechseln möchte, kann auch ein spezielles Schutzprodukt anwenden, was sich wie ein Handschuh auf die Haut legt und die Haut vor Kälte, Wind, Wetter und der trockenen Heizungsluft schützt.   

Lohnt es sich regelmäßig zur Kosmetikerin zu gehen bzw. ist das nur für bestimmte Hauttypen wirklich notwendig? 

Generell sollte jeder (mindestens) alle Paar Jahre einen Hautpflegeprofi, sprich Kosmetikerin, für eine Bestandsaufnahme mit Hautanalyse und Pflegeanpassung aufsuchen. Wenn man selbst zuhause konsequent ist und auf die richtige Pflege seiner Haut achtet, keine Unreinheiten oder andere Hautprobleme hat. Dann reicht das meist aus.   
Alle, die -wie oben schon erwähnt- Pickel und Mitesser haben oder Hautalterung vorbeugen wollten, sollten mindestens alle 4-8 Wochen die professionellen Treatments im Kosmetikstudio des Vertrauens aufsuchen. Aber auch, wenn mann zu empfindlicher Haut mit Rötungen neigt ist es wichtig, sich in Profihände zu begeben. Meist kommen die betroffenen erst, wenn sich das Hautproblem in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Dann ist es meist schwieriger und langwieriger Abhilfe zu schaffen. Deshalb lieber gleich regelmäßig die Hautpflege Profis konsultieren. Es lohnt sich!   
Die Kosmetikerin hat darüber hinaus meist viel effektivere Produkte, als jene, die man kaufen kann. Seien es Peelings oder Ampullen, die Kosmetikrein kann je nach Kundenwunsch und Hautzustand aus dem Vollen schöpfen.    

Produkte mit Sonnenschutz sind vor allem im Sommer unverzichtbar, aber schadet es wenn diese auch als Nachtpflege benutzt werden? 

Produkte mit UV-Schutz sind nicht nur im Sommer unverzichtbar. Denn auch bei bewölktem Himmel und in geschlossenen Räumen sind wir dem Tageslicht ausgesetzt; und Licht macht alt. Deshalb dürfen und sollen Cremes mit UV-Schutz bitte Winter wie Sommer benutzt werden.  
Meist sind die Lichtschutzfilter in den Cremes oder Make-ups chemisch. Das heißt, um die Haut vor den UV-Strahlen zu schützen, wird eine Verbindung mit der Haut aufgebaut. Dieser filtern das Licht und wandelt dann die UV-Strahlen in Wärme um und macht sie somit für die Haut unschädlich. Das bedeutet allerdings, dass die Haut immer etwas belastet wird. Daher empfiehlt es sich, die Creme nicht unbedingt für die Nacht zu verwenden.    

Auf allen Kosmetikprodukten finden wir eine Angabe zur Haltbarkeit nach dem Öffnen des Produkts. Sollte man abgelaufene Gesichtspflege in den Müll befördern oder kann man sie in bestimmten Fällen trotzdem noch benutzen?  

Nunja, wie auch bei Lebensmitteln wird ein Produkt nicht Punkt 12 schlecht, wenn das MHD erreicht ist. Wenn das Produkt noch normal riecht und sich die Konsistenz nicht verändert hat. Kann man es auch noch verwenden. Allerdings kann es je nach Produkt sein, dass die Wirksamkeit nachlässt. Bei Produkten mit Salicylsäure oder mit UV-Schutz lässt nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums die Wirksamkeit nach.   

Hast du einen „Geheimtipp“ für uns, ein bestimmtes Hautpflegeritual oder ein Produkt auf das du nicht verzichten kannst? 

Mein Geheimtipp heißt: Du musst nicht unbedingt viel tun, um eine gesunde und strahlende Haut zu haben; Du musst nur das richtige tun. Ich schwöre bei der Hautpflege auf das CoolBrand und Cosmeceutical der Marke dermalogica®. Denn bei diesen Produkten werden keine "bösen Inhaltsstoffe" eingesetzt. Frei von Alkohol, Mineralölen, Parfümstoffen oder Formaldehydabstpaltern oder anderen irritierenden oder porenverstopfenden Inhaltsstoffen, dafür mit dem Besten aus hochwertigen natürlichen und cosmeceutischen Wirkstoffen.   

Außerdem gönne ich mir einmal im Monat ein MESO-Treatment. Durch Elektroporation werden für Sekundenbruchteile Kanäle in der Haut geöffnet, die es ermöglichen, dass die Haut 400 mal mehr Feuchtigkeit und Wirkstoffe aufnehmen kann. Auch können dadurch großmolekulare Wirkstoffe in die Haut gelangen, die auf normalem Wege gar nicht in die Haut gelangen könnten. Die Haut ist für viele Tage unglaublich prall und genährt Kleine Fältchen sind unterfüttert und nahezu unsichtbar! Wer es noch nicht kennt sollte es mal testen, denn die nobelpreisgekrönte Methode gilt als Unterspritzung ohne Nadeln. Aber auch bei sämtlichen anderen Hautproblemen können die benötigten Wirkstoffe durch diese Methode in die Haut gebracht werden und wirken dort ganz besonders effektiv.


Vielen Dank an Jessica Schäfer für die ausführlichen Antworten!
Aufgrund Ihrer Tipps werde ich meine eigene Routine in bestimmten Punkten nochmal überdenken müssen und sicherlich das ein oder andere daran ändern. Mir war zum Beispiel gar nicht bewusst, dass Lichtschutz durchaus notwendig ist auch wenn man sich im Winter großteils drinnen aufhält. Aber wenn ich mir ansehe wie ich hier am Laptop sitze, neben einem Fenster, da wird mir klar dass Make-Up mit SPF auch in dieser Situation sicherlich nicht sinnlos ist. Darüber dachte ich bisher nie wirklich nach.
Nachlässig war ich bisher auch mit der Reinigung am Morgen und dachte eigentlich duschen reicht.

Ich hoffe euch wurde das Thema Gesichtspflege dadurch ebenfalls etwas näher gebracht, denn es ist nicht einfach sich ohne Hilfe zurechtzufinden!

Ein zweiter Teil mit euren speziellen Leserfragen kommt demnächst in einem extra Beitrag online.

Bildrechte Jessica Schäfer / Skin8